Seit Anfang der 60iger Jahre stellten Astronauten immer wieder fest, dass ihre Geschmacksnerven im All nicht so empfindlich sind wie auf der Erde. Auf dem blauen Planeten werden die Körperflüssigkeiten durch die Schwerkraft in die Beine gedrückt. Im Weltraum dagegen werden sie im ganzen Körper verteilt. Dies wid als „Fluid Shift“ bezeichnet. Die Nasengänge der Astronauten werden blockiert, ihr Gesicht bläht sich auf und der Geruchssinn ist eingeschränkt. Da dieser sehr wichtig für den Geschmackssinn ist, scheinen Lebensmittel dadurch eher fad zu schmecken. Hinzu kommt, dass die Astronauten auf sehr engem Raum leben und die Speisen mit anderen Gerüchen (Körpergerüchen, Maschinen) konkurrieren. Aus diesen Gründen essen die Astronauten gerne scharfe Soßen, die die Geschmacksintensität des Essens verstärken.
Die MskSpaceTravellers untersuchten im Geschmackslabor ihre eigene Zunge und testeten an einer „Geschmackbar“ verschiedene Geschmacksrichtungen. Im Eigenversuch erkannten sie, dass mit verschlossener Nase das Zuordnen der verschiedenen Geschmacksrichtungen ein Problem darstellen.
Ab ins All, denn dort könnte Spinat doch noch zum Renner werden!
Video: Wie schmeckt´s im All?
From the early 60s astronauts found that their taste buds worked differently in space. On the blue planet gravity pulls the body fluids into our legs. In space fluids spread through the whole body. This is called „fluid shift“. The nasale passage of astronauts gets blocked, the faces become puffy and therefore the sense of smell is limited. Food gets a stale taste. This is the reason why astronauts like hot sauces which intensify taste.
Our MskSpaceTravellers examined their tongue and tested different flavors. In a self experiment they learned that food seems to loose its flavour.
video: Taste in space